So fragten US-Forscher im Jahr 2018 und fanden in Experimenten heraus, dass sich unsere Wahrnehmung verschiebt. Paradoxerweise neigen wir Menschen dazu, etwas vor allem dort häufiger wahrzunehmen, wo es tatsächlich seltener stattfindet. Obwohl die modernen Gesellschaften enorme Fortschritte in vielen sozialen Projekten gemacht haben, glaubt die Mehrheit der Menschheit, dass die Welt immer schlechter wird. Erklären lässt sich diese Paradoxie mit dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, das der Wiener Ökonom Gossen 1854 aufgestellt hat.