Schlaflos durch Grübeln? Ständig kreisen die Gedanken im Kopf, auch tagsüber? Die Ursache liegt darin, dass unser wacher Verstand die Aufgabe hat, uns zu beschützen. Haben wir also ein offenes Thema / Problem, so ist es sinnvoll darüber nachzudenken. Wenn wir aber aus diesen Schleifen nicht herausfinden? Eine Studie hat gezeigt, dass die allermeisten Menschen fast die Hälfte des Tages über Dinge nachdachten, die nichts mit dem zu tun hatten, was sie in dem Moment taten. Grübeln selbst dämpft die Stimmung beträchtlich. Kommen dann noch Sorgen dazu, Befürchtungen und Ängste, fühlen wir uns verunsichert. Welche Auswege gibt es hier?
Grübeln ist oft mit der Frage verbunden: Warum ist das so? Besser ist es, sich die lösungsorientierte Frage zu stellen, wie löse ich das Problem, wie finde ich aus der Sackgasse heraus? Dafür sollte man sich gezielt Zeit nehmen, eine bestimmte Zeitspanne nehmen, vielleicht fünf Minuten, ein Blatt Papier neben sich legen und alle Einfälle aufschreiben. Der letzte Satz auf dem Papier sollte sein, was Sie ganz konkret tun werden: einen Freund anrufen, mit einer Freundin sprechen, heute Abend etwas anderes als gewöhnlich machen. Die Regel also: das Nachdenken nicht zum Grübeln werden lassen und ins Handeln kommen. Andere Studien haben nachgewiesen, dass sich körperliche Bewegung positiv auf die Stimmung auswirkt. Ein Spaziergang reicht, es muss kein Hochleistungssport sein. Ferner ist es hilfreich, sich bewusst in die Haltung der Neugierde hineinzubewegen. Das richtet den Blick auf Neues und vertreibt negative Stimmungen.